Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h in der Ortslage Niederbröl
Prolog
Nachdem die Bürger jahrelang in einem intransparenten Verfahren zwischen den Beteiligten (Landesbetrieb Straßen NRW, Straßenverkehrsamt, Kreispolizeibehörde & Gemeindeveruraltung) hin- und hergeschoben wurden, hat die Gemeinde Nümbrecht laut Schreiben vom 05.03.2015 an Herrn Tillmann endlich einen ,,konkreten" Antrag auf Anordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h beim Straßenverkehrsamt gestellt. Dieser Vorgang soll nun im Gegensatz zur Vergangenheit transparent in der Nümbrechter Politik begleitet werden.
Deshalb stellt die WGHL-Fraktion folgenden Antrag mit den einzelnen Unterpunkten:
1.) Die Nümbrechter Politik ist mit allen im Rat vertretenen Fraktionen an der Behördenabstimmung
zwischen Gemeinde, Landesbetrieb Straßen NRW und Kreisbehörden
angemessen zu beteiligen.
2.) Der Landesbetrieb Straßen NRW soll im zuständigen Fachausschuss der Gemeinde Nümbrecht sein bisheriges Verhalten und seine fachliche Haltung zu dieser Problematik detailliert erläutern. Hierzu wird ein Vertreter der Niederlassung Gummersbach bzw. die Niederlassungsleiterin in den Ausschuss eingeladen.
3.) Den Bürgern der Gemeinde Nümbrecht, die verkehrstechnische Probleme in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld haben, ist ein lnformationszettel an die Hand zu geben, der ihnen klar erläutert, welche lnstitutionen für ihre Belange je nach Straßentyp (Gemeinde-, Kreis-, Landes- oder Bundesstraße) zuständig sind, damit ein solcher jahrelanger lrrweg wie in Niederbröl nicht wieder vorkommt.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Galunder
hier der Originalantrag
Sofortiger Schutz der,,Kaffetrinker-Linde" in Bierenbachtal vor Müllfahrzeugen etc. sowie Bau einer Umgehungs- bzw. Erschließungsstraße für die Anwohner der Straße ,,Auf der Art/hinterer Lindenweg"
Prolog
Die über Nümbrecht hinaus bekannte ,,Kaffeetrinker-Linde" stockt größtenteils bzw. vollständig auf der öffenflichen Verkehrsfläche und liegt somit im Unterhaltungsbereich der Gemelnde, die diese Unterhaltungspflicht einem Anwohner in den 90er Jahren übertragen hat. Durch eine aktuelle Vermessung wurde nun belegt, dass der Baum nur zu einem kleinen Teil auf privatem Grund steht. Durch die ständigen Kollisionen, wurde die Linde bereits mehrfach beschädigt. Außerdem werden hohe Reparaturkosten im Bereich der angrenzenden Gebäude sowie der Müllfahrzeuge verursacht. Da der Baum in der Vegetaionsperiode weiter in die Breite wächst und die Wurzeln die Straße bereits hochgedrückt haben und weiter hochdrücken werden, ist dringender Handlungsbedarf gegeben.
Deshalb stellt die WGHL-Fraktion folgenden Antrag mit den beiden Unterpunkten:
als Provisorium:
1 ) Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 t und einer Höhenbeschränkung auf 2,40 m;
Transport der Abfallgefäße inklusive des Sperrmülls durch die Gemeinde an die Wiehler
Straße mit einem kleineren Fahrzeug; provisorische Sicherung der Gebäude und der
Linde mit rot-weißen Baken zu deren Schutz.
als dauerhafte Lösunq:
2 ) Erschließung der Straße,,Auf der Art", sowie des hinteren LindenWeges über eine neue Straße:
a) kürzester Weg direkt von der Straße ,,Auf der Art" an die Wiehler Straße (Verhandlungen
mit dem Eigentümer führen) oder
b) zweitkkürzester Weg über den Ausbau des Wirtschaftsweges zum Stollenweg und dort Mündung in die vorhandene Kreuzung ,,Wiehler Straße/Stollenweg".
(Alle anderen-Varianten sind länger und verursachen somit mehr Kosten und ökologische Probleme in Form von gLB- und Biotopkatasterflächen.)
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Galunder
hier das Dokument zum nachlesen
die WGHL hat zur nächsten Ratsitzung folgende Anfrage gestellt (siehe Anhang).
Wie es aktuell aussieht müssen Nümbrechter Bürger Millionen zur Sanierung der Gemeindestraßen aufbringen bei gleichzeitigem Verlust von mehr als ein Drittel der Gemeindestraßen.
Die Folgen für die Bevölkerung – speziell der kleinen Ortschaften – sind nicht absehbar.
Hier können zukünftig Probleme bei Notfällen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Brand etc.) aufgrund veränderter Verkehrsführungen auftreten.
Zusätzlich müssen noch 19 Brücken saniert werden, was in Winterborn in der Vergangenheit schon ein Drama war.
Während die Infrastruktur der Nümbrechter Außenorte verkommt, brüstet sich BM Redenius mit seinem Rathausvorplatz, dem Kurpark, dem Aussichtsturm und der Nümbrechter Hauptstraße.
Fazit den Preis verfehlter Politik zahlt wieder mal der Nümbrechter Bürger 2. Klasse in den Außenorten.
Nachdem BM Redenius den Arbeitsauftrag der CDU vertreten durch RM Brinkschröder unterstützt von allen Parteien im Nümbrechter Rat (siehe auch Protokoll HuFA) den neu zu erstellenden Brandschutzbedarfsplan an die Fachhochschule zu vergeben, vollkommen ignoriert hat, entstehen jetzt neue Probleme. Die WGHL fordert die Erstellung des neuen Brandschutzbedarfsplanes sofort auszusetzen, um weitere Kostenverschwendungen zu vermeiden, bis klar ist, welche Gemeindestraßen (mehr als ein Drittel) zukünftig wegfallen. Ebenso muss ebenso klar seine welche 19 Brücken für immer gesperrt werden und welche Brückensanierungen temporäre Auswirkungen auf die Rettungswege haben.
Außerdem ist die Bevölkerung in den Außenorten angemessen vorab an dem Planungsprozess zu beteiligen. Es kann nicht sein, dass Nümbrecht den größten Verlust an Infrastruktur in seiner Geschichte zu verzeichnen hat und die Bürger Nümbrechts davon nichts mitbekommen. Hier sind work-shops analog der Planung „Hauptstraße“ sowie regionaler Strukturplanungen in der Stadt Wiehl mit Vorbildcharakter durchzuführen. Ebenso sind die Bürger über die millionenschweren Belastungen im Rahmen der Sanierungen der Straßen und die damit verbundenen Abgabenerhöhungen, die geplant werden, vorab zu informieren. Das profunde Wissen der Nümbrechter Bürger über ihr eigenes Straßennetz muss in diesen Planungsprozess einfließen. Um es überspitzt zu formulieren, kann es nicht sein, dass über die Neubenennung von Wegen (Alpakaweg ja oder nein) fasst stundenlang diskutiert wird, während der dramatische Infrastrukturverlust durch die Hintertür erfolgen soll. Hier stimmt der Wertekompass nicht mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Galunder
Wählergemeinschaft Homburger Ländchen (WGHL)
Fraktionsvorsitzender
nachlesen kann man den Antrag hier:
Fakt ist: Die WGHL befürwortet und unterstützt sinnvolle und rentable Energiekonzepte.
Auch werden wir dem neuen Klimaschutzbeauftragten mit Rat und Tat zur Seite stehen, um erneute Schnellschüsse der Politik, der GWN und der Gemeindeverwaltung zu vermeiden. Hier gilt: Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit.
Der Klimaschutz ist eine der Aufgaben neben vielen anderen Themenfeldern, die von der demokratisch gewählten bürgerlichen Wählergemeinschaft WGHL kritisch und fachlich konstruktiv begleitet werden.
Die WGHL versteht sich als Anwalt des Homburger Ländchens mit seiner historisch gewachsenen Kulturlandschaft, der einmaligen Artenvielfalt, dem Tourismus und seinen dörflichen Strukturen.
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