Nachdem BM Redenius den Arbeitsauftrag der CDU vertreten durch RM Brinkschröder unterstützt von allen Parteien im Nümbrechter Rat (siehe auch Protokoll HuFA) den neu zu erstellenden Brandschutzbedarfsplan an die Fachhochschule zu vergeben, vollkommen ignoriert hat, entstehen jetzt neue Probleme. Die WGHL fordert die Erstellung des neuen Brandschutzbedarfsplanes sofort auszusetzen, um weitere Kostenverschwendungen zu vermeiden, bis klar ist, welche Gemeindestraßen (mehr als ein Drittel) zukünftig wegfallen. Ebenso muss ebenso klar seine welche 19 Brücken für immer gesperrt werden und welche Brückensanierungen temporäre Auswirkungen auf die Rettungswege haben.
Außerdem ist die Bevölkerung in den Außenorten angemessen vorab an dem Planungsprozess zu beteiligen. Es kann nicht sein, dass Nümbrecht den größten Verlust an Infrastruktur in seiner Geschichte zu verzeichnen hat und die Bürger Nümbrechts davon nichts mitbekommen. Hier sind work-shops analog der Planung „Hauptstraße“ sowie regionaler Strukturplanungen in der Stadt Wiehl mit Vorbildcharakter durchzuführen. Ebenso sind die Bürger über die millionenschweren Belastungen im Rahmen der Sanierungen der Straßen und die damit verbundenen Abgabenerhöhungen, die geplant werden, vorab zu informieren. Das profunde Wissen der Nümbrechter Bürger über ihr eigenes Straßennetz muss in diesen Planungsprozess einfließen. Um es überspitzt zu formulieren, kann es nicht sein, dass über die Neubenennung von Wegen (Alpakaweg ja oder nein) fasst stundenlang diskutiert wird, während der dramatische Infrastrukturverlust durch die Hintertür erfolgen soll. Hier stimmt der Wertekompass nicht mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Galunder
Wählergemeinschaft Homburger Ländchen (WGHL)
Fraktionsvorsitzender
nachlesen kann man den Antrag hier: